Es war einmal ein schöner Sommertag im August des Jahres 2009. Im kleinen Eifeldorf Dockweiler herrschte Ruhe und Frieden. In ganz Dockweiler?
Nein! Am 12. Tage des Monats, stürmte eine Schar von etwa 50 Piraten, den kleinen Spielplatz neben der Kirche des Dorfes.
Für diesen schrecklichen Überfall gab es nur einen Grund. Diese Piraten suchten mal wieder einen Schatz.
Jetzt begann der Schrecken für die Anwohner erst richtig. Denn die Schatzkarte war in viele Stücke zerrissen und diese in Dockweiler versteckt.
Die wilde Horde zog so nun durch den Ort, um die einzelnen Teile zu suchen. Hierbei durfte sich ihnen niemand in den Weg stellen. Dieser wäre von den Piratentruppen überrannt worden.
Wie durch ein Wunder, blieben die Dorfbewohner verschont und die Piraten erlangten fast alle Teile der Karte. Aber ein Stück fehlte. Das Geheimnis um dieses Stück wird wohl für immer eines bleiben. Kam der Klabautermann den Piraten zuvor? Wir werden es nie erfahren.
Zwischendurch stärkte sich die Horde mit ihrem selbst mitgebrachten Proviant.
Um eventuelle Gegner aus der Dorfbevölkerung abzuschrecken, legten einige sogar Kriegsbemalung an.
Es war aber auch ein Genuss, den Piraten bei ihrem Entertraining zuzusehen. Da wurde balanciert, geklettert und geschaukelt. Auch wurde sich in der Malerei und dem Basteln geübt.
Dies führte dann auch zum Erfolg. Am Nachmittag wurde der Schatz geborgen.
Und da war sie, die Piratendisziplin. Beim Teilen wurde niemand verletzt.
Gegen 18:00 Uhr kehrte dann wieder Ruhe ein. Die Piraten verschwanden genauso schnell, wie sie gekommen waren. Man kann ja versuchen, sie noch mal zu finden. Aber das wird schwierig, da diese gut ausgebildete Mannschaft keinerlei Spuren hinterließ.
Wie konnte das sein?
Im Nachhinein ergaben Nachforschungen einiger Unerschrockener, dass die Piraten weitreichende Unterstützung erhielten.
Zum einen unterstützte die Gemeinde Dockweiler u. a. mit Bänken und Tischen. Zum anderen lieferte die Jugendpflege der VG Daun, vertreten durch Frau Feller, wichtiges Ausrüstungs.-material, in Form einer piratenstarken Spielzeugsammlung.
Weitere Unterstützung erhielt die Piratencrew noch von hilfreichen Müttern des Ortes.
M.Z.
