Ortsgemeinde

Geschichte:

ortsgemeindeUrkundlich wurde Dockweiler erstmals im Jahre 1136, bei der Aufzählung von Gütern des Kloster Springiersbach, erwähnt. Funde von Münzen, römischer Grabhügel und Siedlungsplätze bei Dockweiler sowie die Nähe zu den ehemaligen Römerstraßen Maas – Rhein und Maas – Mosel lassen vermuten, das die Gründung von Dockweiler in die römische Zeit zurückreicht, obwohl gesicherte Erkenntnisse darüber nicht vorhanden sind.

In frühester Zeit gehört der Ort zur Grafschaft Kerpen, die später an die Grafschaft der Herren von Manderscheid-Schleiden kam. Auf diese Epoche bezieht sich auch das Dockweiler Wappen.

Im 19.Jahrhundert wurde Dockweiler zur Postkutschenstation, bis im Jahr 1895 die Postkutsche durch die Eisenbahn ersetzt wurde; in dieser Zeit entstand der Bahnhof Dockweiler/Dreis.

Geographische Lage:

Dockweiler liegt im Kern der Vulkaneifel ca. 500 – 560 m über NN, auf der Wasserscheide zwischen Ahr und Mosel im nördlichen Rheinland-Pfalz, Landkreis Vulkaneifel zwischen Daun und Gerolstein. Der Ort wurde auf einem Lavastrom erbaut, der sich vom 700 m hohen Ernstberg über den 637 m hohen Eselsberg bis vor das benachbarte Dorf Dreis hin erstreckt.

Zahlen, Daten, Fakten

742 Einwohner

ca. 260 Haushalte

605 ha Katasterfläche davon: ca. 230 ha Waldfläche

Wappen:

header-logoWappenbeschreibung: Unter rotem Schildhaupt, darin ein goldener Zickzackbalken, schräg links von Silber und Rot geteilt; vorn ein schwarzes Rost, hinten eine doppelblättrige, goldene Rose mit rotem Butzen.

Erklärung: Der goldene Sparrenbalken auf rotem Grund steht für die jahrhundertelange Grundherrschaft der Grafen von Manderscheid. Das Rost symbolisiert den Kirchen- und Ortspatron St. Laurentius. Durch Erbteilung kam Dockweiler zum Herzogtum Arenberg. Die Herzöge von Arenberg führten in ihrem Siegel drei Rosen. Aus diesem Grunde wurde die Rose ins Wappen aufgenommen.

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