Kappensitzung 2012

In diesem Jahr reiste der Elferrat mit seinem Sitzungspräsidenten Ralf Schüller aus dem sonnigen Spanien in die festlich geschmückte und voll besetzte Mehrzweckhalle ein. Trotz der niedrigen Temperaturen versprühten die 9 Männer und zwei Damen (oder waren es doch 11 Männer?) mit ihren sommerlichen Kostümen eine angenehme Atmosphäre in der Halle. Mehr als 400 Närrinnen und Narren sprangen gleich auf den „Gute-Laune-Zug“ auf und waren von Anfang an gut drauf. Und sie mussten ihr Kommen nicht bereuen, denn es sollte ein mitreißender Showabend werden:

Im letzten Jahr gehörten sie noch zum hoffnungsvollen Nachwuchs des Karnevalsvereins. In diesem Jahr waren sie aufgestiegen in die Champions-League des Sitzungskarnevals. Dieneue „große Funkengarde“ des Karnevalsvereins Dockweilerzeigte eine tolle Leistung und sorgte für einen gelungenen Auftakt.

Auch in diesem Jahr übernahm „Die arme Sau“ wiederdie verantwortungsvolle Aufgabe, der erste Redner auf der Bühne zu sein. Er ist mittlerweile ein alter Hase in der Bütt und hat sich im Dockweiler Karneval bestens etabliert: Aus dem Hause Holzen kommend war es Johannes Peter, der seiner Aufgabe als „Opener“ wieder gerecht wurde!

Nun stand der Auftritt der jüngsten Akteurin auf dem Programm. Im letzten Jahr feierte Tanzmariechen Elisa Ludwig ihren Einstand im Sitzungskarneval. Seinerzeit hatte sie noch Verstärkung an ihrer Seite und in diesem Jahr traute sie sich den Auftritt ganz alleine zu. Völlig unbeeindruckt von der Kulisse oder sonstigen Einflüssen fegte sie über die Bühne und erntete begeisterten Applaus von den Zuschauern.

Ein toller Farbtupfer im Programm war die Tanzgruppe „Hüppe Püppchen“ der DJK Waldkönigen, die für ihren temperamentvollen Auftritt die wohlverdiente Zugabe bekam.

Den Nachwuchs in den Sitzungskarneval zu integrieren! Diesen Vorsatz schreibt sich der Karnevalsverein Dockweiler seit vielen Jahren auf seine närrische Fahne! Und auch bei derneuen „Nachwuchs-Funkengarde“ gelang dies auf Anhieb, die mit ihrem starken Auftritt einen nachhaltigen Eindruck beim begeisterten Publikum hinterließen.

Ein neues Gesicht in der Bütt kam aus Birgel! Elmar Malburg bezog gekonnt die Närrinnen und Narren in seinen Auftritt mit ein und erhielt dafür seinen verdienten Lohn. Nach diesem unterhaltsamen Vortrag hatten alle erstmal eine ausgiebige Pause verdient.

In diesem Jahr stand auch die Austragung der Olympischen Sommerspiele bevor. Viele Sportler bereiteten sich intensiv auf dieses Ereignis vor. Und auch die beiden Synchronschwimmer wollten noch gerne auf den Zug in Richtung London aufspringen und schlugen in der Narhalla von Dockweiler ihr Trainingslager auf. Es war von Erfolg gekrönt, denn Helmut Mathey und Thomas Fritz brachten mit ihren sportlichen Übungen das Publikum zum Rasen.

Die jungen und wilden Draufgänger der Nachwuchsjecken waren in den letzten Jahren überall auf der Welt zu Hause: Beim Football in Amerika, beim Cabaret in Frankreich, im wilden Westen und im letzten Jahr in der großen Kinowelt Hollywoods. Und an diesem Abend, wo in den heimatlichen Gefilden die Temperaturen unangenehm tief waren, brachten sie nicht nur die Sonne und das Temperament der Südsee auf die Bühne, sondern heizten auch dem Publikum mächtig ein. Ein Super-Auftritt der Nachwuchsjecken!

Nicht mehr wegzudenken aus dem karnevalistischen Programm ist die Tanzgruppe aus Wallenborn, die zum sechsten Mal in Dockweiler zu Gast war. Sie zeigten einen anspruchsvollen und akrobatischen Funkentanz.

Nach ihrer letztjährigen Welturaufführung, bei der sie gemeinsam mit den „Dockweiler Mädcher“ zu der Musik von Lady Gaga das närrische Volk begeisterten, legten die „älteren Herren“ des Uwerballetts auch in diesem Jahr eine heiße Sohle aufs Parkett. Marius Müller-Westernhagen stellte die Musik zur Verfügung und die beiden Gruppen zauberten wieder einen Auftritt auf die Bühne, das mit zu dem Besten im Dockweiler Karneval gehörte.

Und obwohl Uwerballett und Dockweiler Mädchen die „Latte bereits sehr hoch gelegt hatten“, verstanden es „Die Elche“, diese Vorlage auszunutzen und die Mehrzweckhalle in ein karnevalistisches Tollhaus zu verwandeln. Unterstützt von der kleinen Nachwuchssängerin Celina zeigten sie mit ihren Liedern eindrucksvoll, dass sie ihre musikalische Heimat auch in Dockweiler gefunden haben. Es war der passende Abschluss einer herausragenden Kappensitzung.

Für das Finale kamen noch einmal alle Akteure auf die Bühne. Gemeinsam verabschiedete man sich mit einem dreifachen „Dockweiler Helau“ und der Nationalhymne von Dockweiler „Die närrische Hochburg“ von einem bestens gelaunten Publikum.

Unter der musikalischer Begleitung von Uli Lares aus Retterath wurde bis weit in den frühen Morgen getanzt, gefeiert und über den einen oder anderen Auftritt noch einmal ausführlich philosophiert! Für Viele stand aber bereits zu diesem Zeitpunkt fest, dass es wieder eine ganz tolle Kappensitzung war!

Nachfolgend eine Auswahl von Fotos der Kappensitzung:
Fotos: Gabi Schüller

Text: Ralf Schüller

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