Kappensitzung 2008

Nicht Pantoffel- oder Westernheld, der Karneval regiert die Welt!“ Trotz des regnerischen Wetters hatten sich schon viele Besucher weit vor dem offiziellen Einlassbeginn vor der Eingangstür der Mehrzweckhalle versammelt. Um 19 Uhr wurden die Tore geö;ffnet und nach kurzer Zeit war die wieder sehr schö;n geschmückte Halle rappelvoll. Mehr als 400 Närrinnen und Narren warteten gespannt auf den Beginn eines tollen Showabends:

Um Punkt 20.11 Uhr begab sich Sitzungspräsident „Häuptling Großer Maulaff“ Ralf Schüller mit seinem Indianer-Elferrat auf einen närrischen Kriegspfad. Nachdem er mit seinen Mannen und den zwei „zierlichen“ Squaws „Spitze-Feder“ und „Gemeinde-Squaw“ die letztjährigen Schotten aus dem Elferrat vertrieben hatte, übernahmen die Rothäute den jecken Vorsitz in der Karnevalsarena.

Die altbewährten Karnevalskräfte Anita Koch und Gabi Hö;lzel zeigten als „Vergessene Weihnachtspost“ auf, wie eng beisammen Weihnachten und die Karnevalszeit in dieser Session liegen und dass in der ganzen Hektik Geschenke nicht geö;ffnet wurden. Dies holten die beiden in amüsanter Weise während ihres Vortrages nach. Unterstützt wurden sie dabei von Sarah Lender und Lisa Hö;lzel. Im Anschluss an den Vortrag bedankte sich der Präsident mit einem Blumenstrauß bei Anita Koch für das jahrelange Erstellen des Karnevalsmottos.

Die „Tanzgruppe Wallenborn“ bewies auch in diesem Jahr ihre Extraklasse und begeisterte das Publikum mit einem akrobatischen Tanz, dem eine verdiente Zugabe folgte.

Johannes Peter als „Arme Sau“ erzählte wieder humorvolle und witzige Erlebnisse aus seinem Leben und hat sich mittlerweile als feste Grö;ße im Dockweiler Karneval etabliert.

Die „Nachwuchsjecken“ zeigten auch im fünften Jahr auf der großen Bühne ihre jugendliche Unbekümmertheit und zeigten eine tolle tänzerische Parodie auf die Musik des grö;ßten Rock`n` Roll-Stars aller Zeiten, Elvis Presley. Auch ihnen waren eine Rakete und eine Zugabe sicher.

Als „Postfrau“ hatte Edith Neisen aus Waldkö;nigen die Lacher auf ihrer Seite. Im Anschluss an ihren lustigen Vortrag zeigte sie dem Publikum als Zugabe ihren weltberühmten „Telemark“. Verdienter Lohn war ein Bützchen von ihrer Lieblingssquaw „Spitze Feder“, alias Markus Schäfer.

„Die Schouten“ sorgten mit ihren Liedern und einer tollen Bühnenshow dafür, dass die Närrinnen und Narren auf den Stühlen standen. Ein toller Auftritt zum Ende der ersten Hälfte. Nach so einem Hö;hepunkt hatten sich alle eine wohlverdiente Pause verdient!

Zu Beginn der 2. Hälfte sorgte der Indianertanz des Elferrates (mutig eingeübt von Gabi Keul), sowohl bei den männlichen als auch den weiblichen Besuchern für gute Stimmung und viel Beifall. Anschließend stellte der Sitzungspräsident unter viel Gelächter seinen Elferrat mit den Indianernamen und den bürgerlichen Namen vor.

Nach dem doch etwas biederen Tanz des Elferrates zeigte die neue „Funkengarde des Karnevalsvereins“, warum sie in diesem Jahr den Aufstieg in die Kö;nigsklasse des Karnevals geschafft hat. Es war einer der Hö;hepunkte der Sitzung. Einen großen Anteil an diesem Erfolg hat sicherlich die Trainer Nicole Rehbehn.

Als „Der Aldi-Mann“ debütierte der neue Gemeindeassistent Daniel Bidinger in der Bütt und berichtete humorvoll über seine Erlebnisse an einem Donnerstag im Discounter Aldi. Damit bewies er, dass auch Kirchenleute sehr viel Humor haben kö;nnen.

Angeführt von ihrem Schäfer (Wolfgang) zeigte die „Showtanzgruppe“ einen tierischen Auftritt (als Schafe) und begeisterte das Publikum mit mehreren Tänzen. Auch hier waren eine Rakete und eine Zugabe der verdiente Lohn.

Die aus Waldkö;nigen importierten „Die Looren Junge“ (Marcus „Mäxchen“ und Dieter Scholzen) zeigten wieder einmal, dass sie der Exportschlager der Waldkö;niger Büttenrednerszene sind und rissen die Besucher zu Beifallstürmen hin. Bei so einem tollen Vortrag konnte man auch mal darüber hinwegsehen, dass „Mäxchen“ seine Mega-XXXXXL-Hose immer noch nicht gewaschen hatte.

„Das Uwerballett“ performte in gewohnter Qualität und mit dem nö;tigen karnevalistischen Charme die Blues-Kultband „Blues Brothers“ und einen Super-Hit von der Gruppe Village people. Anschließend bekamen auch sie ihre wohlverdiente Zugabe. Das Uwerballett bedankte sich seinerseits ganz lieb bei seiner Trainerin Claudia Weiler.

Den Abschluss eines tollen Programms bildeten „Die Elche“ aus 6/7 Waldkö;nigen (ein Elch kommt aus Dockweiler). Sie zeigten eindrucksvoll, dass sie zu einer echten Institution der Sessionserö;ffnungen und der Kappensitzungen geworden sind. Mit ihren Liedern verwandelten sie die Mehrzweckhalle in eine stimmungsvolle Karnevalsarena.

Für das Finale kamen noch einmal alle Akteure auf die Bühne. Gemeinsam verabschiedete man sich mit einem dreifachen „Dockweiler Helau“ und der Nationalhymne von Dockweiler „Die närrische Hochburg“ von einem bestens gelaunten Publikum.

Unter der musikalischer Begleitung von „Holzen“, Matthias Peter, wurde bis weit in den frühen Morgen getanzt, gefeiert und über den einen oder anderen Auftritt noch einmal ausführlich gesprochen und diskutiert! Für viele stand aber bereits zu diesem Zeitpunkt fest, dass es wieder eine ganz tolle Kappensitzung gewesen war!

Nachfolgend eine Auswahl von Fotos der Kappensitzung:
Fotos: Siegfried Schüller

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