Kappensitzung 2007

Egal, ob Insel oder Land – unser Karneval ist weltbekannt“ oder ganz einfach
„Dockweiler, ein Wintermärchen“

Schon kurze Zeit nach dem Einlass geriet der Karnevalsverein in logistische Nöte! Obwohl man die Saaltheke entfernt und mit Tischen und Stühlen ersetzt hatte, war der Besucherandrang so groß, dass weitere Tische und Stühle aufgebaut werden mussten. Die Halle war mit weit über 400 Närrinnen und Narren gefüllt und es war alles angerichtet für einen bunten Showabend:

Um Punkt 20.11 Uhr zog dann Sitzungspräsident Ralf Schüller mit seinem Elferrat, diesmal sehr anschaulich als Schotten verkleidet, mit Dudelsackmusik und unter großem Beifall in die Karnevalsarena von Dockweiler ein. Der Oberschotte Mc Ralf führte, wie schon in der vergangenen Jahren, mit großem Geschick durch das närrische Programm ohne jedoch die trinkfreudigen Schotten links und rechts des Elferratstisches aus den Augen zu verlieren.

Ein Höhepunkt, wie in jedem Jahr, war der Tanz der „Dunkelroten Funkengarde“.

Die 3 Neuen vom Musikverein“ sorgten mit ihrem Vortrag für viel Gelächter und daraufhin erging an den Ortsbürgermeister Bruno von Landenberg der Hinweis, jetzt doch endlich auch einen Musikverein in Dockweiler zu gründen.

Die „Funkengarde rot-weiß“, zeigte mit ihrem tollen Tanz, dass sie würdige Nachfolger der dunkelroten Funken werden. Funkentanz rot-weiß

Der ehemalige Vorsitzende des KV Dockweiler, Herbert Daun, wurde von der neuen Vorsitzenden, Anne Keul und dem Sitzungspräsidenten in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Er hatte das Amt insgesamt 18 Jahre inne.

Obwohl Blocks Eddy, nach den Worten des Sitzungspräsidenten, ein ganz armer Kerl sei, gab es einen, der eine richtig „arme Sau“ ist. Johannes Peter hatte mit seinen Erzählungen die Lacher wieder auf seiner Seite.

Auch durch einen Stromausfall ließ sich die Familie Heinz Becker aus dem Saarland (oder doch Frankreich) nicht aus der Ruhe bringen und brachte ihren Vortrag so souverän rüber, dass kein Unterschied zum Fernseh-Original festzustellen war.

Die Nachwuchsjecken“ machten ihrem Namen alle Ehre und das Publikum forderte begeistert eine Zugabe. Erwähnenswert, dass die Nachwuchsjecken für ihren Tanz selbst verantwortlich waren und in Eigenregie einübten.

Die Elche“ sorgten mit ihrem Auftritt für eine tolle Stimmung und verwandelten mit ihrem Weltmeisterschaftslied „54, 74, 90, 2010…“ die Halle in ein schwarz-rot-goldenes Fahnenmeer! Ein wunderschönes Abschlussbild zum Ende der ersten Hälfte. Nach so einem Höhepunkt hatten sich alle eine wohlverdiente Pause verdient!

Zu Beginn der 2. Hälfte sorgte der Schottentanz des Elferrates, dieser ermutigt durch ein dezentes Whiskeygelage in der Unkleidekabine, nicht nur bei den weiblichen Besuchern für gute Stimmung und viel Beifall. Anschl. stellte der Sitzungspräsident unter viel Gelächter seinen Elferrat mit den schottischen Spitznamen und den bürgerlichen Namen vor.

Die Funkengarde aus Wallenborn, unterstützt von zwei Jungs aus Dockweiler, zeigten beim Gardetanz eine akrobatische und tänzerische Spitzenleistung. Nach diesem Auftritt war sowohl eine Rakete als auch eine Zugabe angesagt.

Die 2 Urlauber“ berichteten humorvoll über ihre Erlebnisse während ihres Urlaubs. Interessant und amüsant war, welche Dorfbewohner sie dort alles angetroffen hatten und was diesen zum Teil alles passiert ist.

Auch die „Showtanzgruppe“ zeigte bei ihrem Auftritt, was sie alles zu leisten mag und verlangte sich und dem Publikum wieder alles ab. Auch hier waren eine Rakete und eine Zugabe der verdiente Lohn.

Die kurzfristig aus Waldkönigen importierten „Motorradbräute“ (Edith Neisen und Rita Thiesen) rissen die Besucher zu Beifallstürmen hin. Und eine der Bräute, Edith, ließ es sich nicht nehmen, vom „heißesten Schotten“ (Markus Schäfer) den Orden und ein Küsschen zu bekommen!

Das Uwerballett“ tanzte wieder zur Höchstform auf und interpretierte einen Hit von der Rockgruppe „Queen“ auf ihre bekannt unterhaltsame Art und Weise. An dieser Stelle wurden 2 langjährige Karnevalisten für ein silbernes Jubiläum beglückwünscht, nämlich Hans-Peter Verhülsdonk für 25 Jahre Uwerballett und Josef Berens-Etten für 25 Jahre Elferrat!

Den Abschluss eines tollen Programms bildeten, nach ein paar Jahren schöpferischer Pause, „Die Schouten“. Sie zeigten eindrucksvoll, dass sie nichts verlernt hatten und begeisterten das närrische Volk.

Für das Finale hatten sich die Verantwortlichen eine Überraschung einfallen lassen. Zum ersten Mal sangen „Die Elche“ und „Die Schouten“ gemeinsam die Nationalhymne von Dockweiler:
Die närrische Hochburg„. Die Stimmung war am Höhepunkt angekommen. Alle Akteure verließen frohgelaunt die Bühne und auch das Publikum war in absoluter Feierstimmung.

Unter musikalischer Begleitung durch „Holzen“, Matthias Peter, an der Orgel wurde bis weit in den frühen Morgen getanzt, gefeiert und über den einen oder anderen Auftritt noch einmal philosophiert! Für viele stand bereits zu diesem Zeitpunkt fest, dass es wieder eine ganz tolle Kappensitzung gewesen war!

Dockweiler, ein Wintermärchen!

Nachfolgend eine Auswahl von Fotos der Kappensitzung:
Fotos: Siegfried Schüller

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