Einweihung Dorfplatz „Schlemmisch Hoff“

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
sehr verehrte Gäste,

bei den jetzigen Temperaturen vergißt man leicht wie lange es in diesem Winter kalt war und wieviel Schnee es gegeben hat. Insofern relativiert sich die im Verhältnis zur Baumaßnahme doch etwas längere Bauzeit, die dieser Platz in Anspruch genommen hat. Von daher ist es umso schöner, wenn wir am heutigen Tage das Endergebnis vor uns sehen. Und ich denke auch in ihrem Sinne sagen zu können dass es ein insgesamt gelungener Platz geworden ist.

Meine Damen und Herren,
ich freue mich, das Sie zur heutigen Einweihung so zahlreich erschienen sind und heiße Sie alle herzlich willkommen.

Ich darf an dieser Stelle besonders begrüßen, in Vertretung für Herrn Landrat Heinz Onnertz, den Abteilungsleiter für Kommunales und Recht Herrn Günter Willems, sowie Herrn Brauns von der Verbandsgemeinde Daun.

Ich freue mich ganz besonders, das anwesend ist und diesen Platz gleich einsegnen wird, Herr Pastor Florin, seien Sie herzlich gegrüßt.

Darüber hinaus begrüße ich etwas zusammengefasster aber genau so herzlich, die Ortsbürgermeister bzw. Beigeordneten der umliegenden Gemeinden, Michael Jax aus Dreis-Brück, Martin Bell aus Betteldorf, Gerd Mertes aus Hinterweiler und Stefan Simon aus Kirchweiler, den Schulleiter der Grundschule Dockweiler, Herrn Köhler, unseren Revierförster Herrn Michael Hoppe, sowie für die am Bau beteiligten Planungsbüros und Firmen, Herrn Hermes von der Fa. Bauer, Herrn Praum von der Firma Praum, Herrn Heiko Kaiser von der Fa. Elektro Kaiser und Herrn Hachenberg und Frau Häuser vom Planungsbüro Stadt-Land-Plus, welches für Planung und Bauleitung verantwortlich zeichnet. Und zum Schluss noch die Vertreter der Presse, Gabi Schüller vom „Trierischer Volksfreund“ und Ralf Hammes von der Eifelzeitung.

Meine sehr geehrten Damen und Herren,
vor einigen Jahren wurde das Haus welches an dieser Stelle gestanden hat von der Ortsgemeinde aufgekauft und musste aufgrund seiner äußerst schlechten Substanz abgerissen werden. Der so entstandene Freiraum hier mitten im alten Ortskern geriet darauf hin natürlich auch bei der Überarbeitung des Dorferneuerungskonzeptes in den Focus. Wichtig war für die Ortsgemeinde eine Aufwertung dieses Bereiches in der Form, dass zum einen ein Platz entsteht, der die Möglichkeit der Kommunikation bietet, zum anderen aber auch den Bezug zu dem Gebäude herstellt welches vorher hier gestanden hat.

So entstand nach dem Vorschlag des Planungsbüro Stadt-Land-Plus die Gestaltung des Platzes unter Bezug auf den früheren alten Hausgrundriss, dargestellt durch die geteilten Naturstein Mauerscheiben.
Mit der Fertigstellung des Platzes ist eine weitere Maßnahme, die in der Dorfmoderation erarbeitet worden ist fertig gestellt.
In diesem Zusammenhang danke ich an dieser Stelle zum einen der Landesregierung nicht nur für den Zuschuss in Höhe von 25.800 €, der im Zusammenhang mit dem Bau des Platzes gewährt wurde, sondern auch für den Zuschuss in Höhe von 23.000 € für die Überarbeitung des Dorerneuerungskonzeptes mit Dorfmoderation und Beratung. Zum anderen sage ich Dank der Kreisverwaltung Vulkaneifel für die entsprechende Priorisierung der Maßnahme innerhalb des Kreises.

Ich verbinde diesen Dank mit der Hoffnung und der Bitte, auch bei den noch weiter anstehenden Projekten die Ortsgemeinde Dockweiler als Schwerpunktgemeinde zu unterstützen. Wie sie sehen können Herr Willems, ist das Geld gut angelegt.

Meine Damen und Herren,

mit Gesamtbaukosten von 55.000 € wurden die veranschlagten Kosten trotz der etwas widrigen Umstände beim Bau nur geringfügig überschritten.
Ich danke daher an dieser Stelle besonders den Planern und den bauausführenden Firmen für die erbrachten Leistungen. Danken möchte ich aber abschließend ebenfalls noch, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verbandsgemeinde und der Kreisverwaltung, die das Projekt mit begleitet und durch ihre Unterstützung zum guten Gelingen beigetragen haben.

Ich darf nun Herrn Pastor Florin bitten die Einsegnung des Platzes vorzunehmen.

Bruno von Landenberg

Namensfindungswettbewerb

Im Vorfeld der Dorfplatzeinweihung hatte die Ortsgemeinde die Bevölkerung zu einem Namensfindungswettbewerb aufgerufen.

Es sollte ein geeigneter Name für den Dorfplatz gefunden werden. Bis zum Abgabetermin wurden ca. 14 Namensvorschläge eingereicht. Die meisten Vorschläge hatten einen Bezug zur Familie Schlömer, deren Wohnhaus mit Kolonialwarenladen bis zum Abbruch im Jahr 2003 an dieser Stelle stand. August Schlömer, der Sohn des Hauses, war in der Zeit von 1947 bis zu seinem Tode im Jahr 1956 Lehrer an der achtklassigen Grundschule in Dockweiler. Weitere Informationen zu August Schlömer und seinem Wirken in der Ortsgemeinschaft können im Buch von Pater Dr. Herbert Schneider „Dockweiler in Geschichte und Gegenwart“ im Kapitel 62 „ Lehrer August Schlömer ein Kulturträger aus Dockweiler“ nachzulesen.

Der Gemeinderat hat sich dann in einer Sitzung, ohne vorher die Namen der Personen zu kennen die am Namensfindungswettbewerb mitgemacht haben, für den Platznamen „Schlemmisch Hoff“ entschieden. Bei der Platzeinweihung wurde der Name des Dorfplatzes erstmals bekanntgegeben. Namensgeber und Gewinner des von der Bäckerei Josef Utters gespendeten Wertgutscheines in Höhe von 100 Euro war Jörg Schröder aus Dockweiler.

Nachfolgend einige Fotos von der Platzeinweihung:
Fotos: Siegfried Schüller

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